23.01.2018 – 09:35

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0141

Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund

Nach einem Tötungsdelikt an einer Schule an der Dammwiese in Lünen heute Morgen (23.1. / kurz nach 8 Uhr) ermittelt nun eine Kap-Kommission der Dortmunder Polizei.

Ein minderjähriger Tatverdächtiger wurde kurz nach der Tat im Rahmen der Fahndung festgenommen.

Bei dem Opfer handelt es sich ebenso wie bei dem Tatverdächtigen um Schüler der Schule.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen.

Eine mobile Pressestelle der Polizei befindet sich am Einsatzort.

Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule.

Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Dortmund.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3847013


23.01.2018 – 10:53

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0142

Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund

Wie bereits mit Pressemeldung lfd. Nr. 0141 mitgeteilt, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission.

Nach jetzigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Einzeltat an dieser Schule.

Zu der Art der Verletzungen des Opfers können wir derzeit noch keine Angaben machen. Die Spurensuche und die Ermittlungen vor Ort dauern an.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 14-jährigen Lüner, bei dem Tatverdächtigen um einen 15-jährigen Mitschüler aus Lünen.

Eine mobile Pressestelle der Polizei befindet sich am Einsatzort.

Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule.

Die Pressehoheit liegt bei der Staatsanwaltschaft Dortmund.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3847182


23. Januar 2018 | 11.53 Uhr

An einer Schule in Lünen soll ein 14 Jahre alter Schüler von einem Mitschüler getötet worden sein. Ein 15-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um eine Einzeltat.

Laut Polizei ereignete sich die Tat am Dienstagmorgen um kurz nach 8 Uhr. Sie soll im Schulgebäude der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule stattgefunden haben, dort werden derzeit Spuren am Tatort gesichert, berichtet unser Reporter von vor Ort. Wie mehrere Augenzeugen unserem Reporter berichteten, soll der Angriff nicht dem 14-jährigen Schüler gegolten haben. Vielmehr habe der 15-jährige Verdächtige versucht, einen Lehrer mit einem Messer anzugreifen. Der 14-Jährige sei dazwischen gesprungen und habe dabei Verletzungen erlitten, an denen er später starb.

Die Polizei bestätigte diesen Tathergang nicht, dementierte die Angaben aber auch nicht. Man könne noch nichts Genaues zum Hergang sagen, die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Sprecherin unserem Reporter. In einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft heißt es: „Derzeit herrscht in den sozialen Medien eine Gerüchtelage, die besagt, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt. Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren!“ RP Online hat sich dennoch dazu entschieden, zu berichten, weil mehrere Augenzeugen unserem Reporter vor Ort den Tathergang wie oben beschrieben geschildert haben.

Bei dem Opfer handelt es sich den Angaben der Polizei zufolge ebenso wie bei dem Tatverdächtigen um Schüler der Schule. Dagegen berichteten Augenzeugen unserem Reporter, der Verdächtige sei nicht mehr Schüler der Schule gewesen. Vielmehr sei er vor einiger Zeit von der Schule geflogen, habe aber zurückkommen wollen. Er sei am Dienstag mit seiner Mutter an der Schule gewesen.

Es sei noch versucht worden, das Opfer auf dem Schulgelände zu reanimieren, sagte eine Sprecherin der Polizei Dortmund unserer Redaktion. Augenzeugen berichteten unserem Reporter, eine Lehrerin habe Erste Hilfe geleistet. Der Tatverdächtige wurde im Rahmen einer Fahndung festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Opfer und Tatverdächtiger sind laut Polizei beide Deutsche, der Verdächtige habe zusätzlich zur deutschen noch die kasachische Staatsbürgerschaft.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei machte bislang keine genaueren Angaben zur verwendeten Waffe, zur Art der Verletzungen des Opfers und zur Identität der beiden Jugendlichen. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich bei der Tat nicht um einen Amoklauf. Es handele sich vielmehr um eine Einzeltat, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Polizeieinsatz an der Schule dauert an, sagte die Sprecherin der Dortmunder Polizei.

Der Unterricht an der Schule wurde am frühen Morgen abgebrochen, sagte eine Sprecherin der Stadt Lünen unserer Redaktion. Die meisten Schüler sind mittlerweile nach Hause gegangen oder wurden abgeholt, einige wenigen werden noch vor Ort von Seelsorgern und Polizisten betreut. Eine Hundertschaft der Polizei sichert das Gelände.

Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns zeigte sich „entsetzt und fassungslos“ über den Vorfall. „Diese schreckliche Tat macht mich tief betroffen. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten der Familie des Opfers“, teilte Frauns auf der Internetseite der Stadt mit.

„Unsere Gedanken sind aber auch auf die Schulgemeinde gerichtet. In diesen schweren Stunden sind wir für sie da. Es gibt keine Worte, die Trost spenden können. Aber wir werden zeigen, dass wir in Lünen in solchen Situationen zusammenstehen“, hieß es weiter. Frauns kündigte für diesen Mittwoch um 12 Uhr eine Schweigeminute in allen Schulen und im Lüner Rathaus an.

Die Schüler seien derzeit in der Schule sicher, die Polizei sei vor Ort. Eltern, die ihre Kinder von Schule abholen wollen, sollten einen Personalausweis mitbringen. Es finde an der Gesamtschule am Dienstag kein Unterricht mehr statt.

Die Käthe-Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen, einer Stadt am Rand von Ruhrgebiet und Münsterland. Die Schule hat nach Angaben der Stadt Lünen 968 Schüler. Die Schule hat mehrere Schwerpunkte. Neben einer musisch-künstlerischen Ausrichtung spielen Sprachen, Sport und naturwissenschaftliche, technische und mathematische Schwerpunkte tragende Rollen.

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/luenen-15-jaehriger-soll-schueler-an-kaethe-kollwitz-gesamtschule-getoetet-haben-aid-1.7340581


23.01.2018 – 11:54

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0144

Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund

Wie bereits mit Pressemeldungen lfd. Nr. 0141 und 0142 mitgeteilt, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission.

Derzeit herrscht in den sozialen Medien eine Gerüchtelage die besagt, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt. Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren!

Bei dem Opfer und dem Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Der Tatverdächtige, der in Deutschland geboren ist, verfügt zusätzlich auch noch über die kasachische Staatsbürgerschaft.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3847341


23.01.2018 – 11:55 Uhr

Lünen (NRW) – Ein Schüler (14) ist kurz nach 8 Uhr am Dienstag von einem Mitschüler (15) an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen (Kreis Unna) bei Dortmund erstochen worden.

Der 15-Jährige wurde laut Polizei kurz nach der Tat festgenommen. Er soll erst seit Kurzem auf der Schule sein. Die Schule wurde evakuiert.

Ein Amoklauf ist die Tat offenbar nicht gewesen. „Das ist, glaube ich, auszuschließen“, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Heiko Artkämper.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Nach BILD-Informationen gab es Streit in der Schule, nach der Attacke flüchtete der Messerstecher zunächst, wurde um 8.48 Uhr am nahegelegenen Kanal gefasst und ließ sich dort widerstandslos festnehmen.

Das Opfer starb noch auf dem Schulgelände. Beide Schüler kommen aus Lünen. Wie BILD erfuhr, soll es sich sowohl bei Opfer und Täter um Deutsch-Russen handeln.

Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule. Zeugen werden vernommen, Spuren gesichert.

Die Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen. Nach Angaben der Stadtverwaltung besuchen 968 Schüler die Einrichtung. Die Schule hat mehrere Schwerpunkte. Neben einer musisch-künstlerischen Ausrichtung spielen Sprachen, Sport und naturwissenschaftliche, technische und mathematische Schwerpunkte tragende Rollen.

Auf ihrer Internet-Seite beschreibt sich die Schule als „eine Schule, in der alle Kinder willkommen sind, gern miteinander leben und voneinander lernen“.

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mordkommission/messerstecherei-an-schule-in-luenen-54563824.bild.html


23.01.2018 um 12:40 Uhr

Lünen. Schrecklicher Tag in Lünen. Am Dienstagmorgen wurde an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ein 14 Jahre alter Schüler getötet. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Der 15-Jährige war ein Mitschüler des Opfers.

Laut Schülern der Schule flog der Verdächtige wegen schlechter Noten vor einem Jahr von der Schule. Besonders auffällig sei der 15-Jährige aber nicht gewesen.

„Ich kannte ihn seit der 1. Klasse. Er war ein ganz normaler Junge“, so der Schüler. Ähnlich äußerte sich ein weiterer Schüler: „Ich war fast jeden Tag mit ihm unterwegs. Er hat nie gepöbelt, war nicht aggressiv oder ähnliches.“ Er habe gern Fußball gespielt und sei viel draußen gewesen.

Der 15-jährige Schüler wurde von der Polizei nach kurzer Fahndung festgenommen. Er soll von den Beamten verhört werden. Warum er seinen Mitschüler angriff, ist aktuell noch unklar. Viele Gerüchte über den Tathergang, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, stellten sich als falsch heraus.

Die Schule mit insgesamt 968 Schülern schickte alle Schüler nach der Tat nach Hause. Ob der Unterricht am Mittwoch wieder aufgenommen wird, ist noch unklar.

https://www.derwesten.de/region/toedlicher-angriff-auf-schueler-14-in-luenen-angreifer-flog-laut-mitschuelern-von-der-schule-id213198297.html


23.01.2018 – 12:45 Uhr
Lünen (NRW) – Ein Schüler (14) ist kurz nach 8 Uhr vor Unterrichtsbeginn am Dienstag von einem Mitschüler (15) auf einem Schulflur im Erdgeschoss an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen (Kreis Unna) bei Dortmund erstochen worden.

Der 15-Jährige wurde laut Polizei kurz nach der Tat festgenommen. Ein Hubschrauber entdeckte den Jugendlichen auf der Flucht. Er soll erst seit Kurzem auf der Schule sein. Laut BILD-Informationen war auch die Mutter des Täters vor Ort, als es zu dem Angriff kam.

Ein Amoklauf ist die Tat offenbar nicht gewesen. „Das ist, glaube ich, auszuschließen“, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Heiko Artkämper.

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der Ermittlungen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Nach BILD-Informationen gab es Streit in der Schule, nach der Attacke flüchtete der Messerstecher zunächst, wurde um 8.48 Uhr am nahegelegenen Kanal gefasst und ließ sich dort widerstandslos festnehmen.

Das Opfer Leon H. starb noch auf dem Schulgelände. Der Angreifer soll ihn in den Hals gestochen haben. Die Obduktion läuft. Beide Schüler kommen aus Lünen. Der Tatverdächtige hat laut Polizei auch noch die kasachische Staatsbürgerschaft.

Seelsorger betreuen derzeit Angehörige sowie Schüler und Lehrer der Schule. Zeugen werden vernommen, Spuren gesichert.

Die Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen. Nach Angaben der Stadtverwaltung besuchen 968 Schüler die Einrichtung. Die Schule hat mehrere Schwerpunkte. Neben einer musisch-künstlerischen Ausrichtung spielen Sprachen, Sport und naturwissenschaftliche, technische und mathematische Schwerpunkte tragende Rollen.

Auf ihrer Internet-Seite beschreibt sich die Schule als „eine Schule, in der alle Kinder willkommen sind, gern miteinander leben und voneinander lernen“.

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mordkommission/messerstecherei-an-schule-in-luenen-54563824.bild.html


23.01.18 12:50

Bei einer Gewalttat an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen wurde am Dienstagmorgen um kurz nach 8 Uhr ein 14-Jähriger Schüler – wohl von einem 15 Jahre alten Mitschüler – getötet.

Alle Reanimations-Maßnahmen, um das Leben des Schülers zu retten, seien gescheitert, sagte Cornelia Weigandt von der Dortmunder Polizei. Laut „Bild“-Informationen habe der Täter sein Opfer – beide kommen aus Lünen – erstochen.

Bei dem Opfer und dem Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Der Tatverdächtige, der in Deutschland geboren ist, verfügt zusätzlich auch noch über die kasachische Staatsbürgerschaft.

Die Gewalttat sei offenbar kein Amoklauf gewesen. „Das ist, glaube ich, auszuschließen“, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Heiko Artkämper. Auch die Polizei spricht von einer „Einzeltat“.

Nach „Bild“-Informationen habe es zuvor einen Streit gegeben. Nach dem Angriff sei der Täter zunächst geflüchtet, habe sich dann jedoch widerstandslos in der Nähe des nahe gelegenen Datteln-Hamm-Kanals festnehmen lassen.

Eine Gerüchtelage in sozialen Netzwerken besagte, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. „Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt“, betonte die Dortmunder Polizei.

„Zu der Art der Verletzungen des Opfers können wir derzeit noch keine Angaben machen. Die Spurensuche und die Ermittlungen vor Ort dauern an“, heißt es von der Polizei Dortmund.

Laut Ruhrnachrichten war die Schule zunächst abgeriegelt worden. Die Schüler seien in Kleingruppen betreut, und dann von den Eltern abgeholt worden.

Schulleitung und Vertreter der Bezirksregierung trafen sich zu einer Krisensitzung. Neben den Notfallseelsorgern seien laut Angaben des Kreises Unna drei Schulpsychologen vor Ort.

Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns schrieb auf der Homepage der Stadt: „Diese schreckliche Tat macht mich tief betroffen. Wir alle in Lünen sind entsetzt und fassungslos. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten der Familie des Opfers. Unsere Gedanken sind aber auch auf die Schulgemeinde gerichtet.“

Frauns kündigte für diesen Mittwoch um 12.00 Uhr eine Schweigeminute in allen Schulen und im Lüner Rathaus an. Die Schüler seien derzeit in der Schule sicher, die Polizei sei vor Ort. Eltern, die ihre Kinder von Schule abholen wollen, sollten einen Personalausweis mitbringen. Es finde an der Gesamtschule am Dienstag kein Unterricht mehr statt.

Die Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen, einer Stadt am Rand von Ruhrgebiet und Münsterland. Nach Angaben der Stadtverwaltung besuchen 968 Schüler die Einrichtung.

Die Schule hat mehrere Schwerpunkte. Neben einer musisch-künstlerischen Ausrichtung spielen Sprachen, Sport und naturwissenschaftliche, technische und mathematische Schwerpunkte tragende Rollen.

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/toetungsdelikt-kaethe-kollwitz-gesamtschule-luenen-9549658.html


23.01.18 12:50

Bei einer Gewalttat an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen wurde am Dienstagmorgen um kurz nach 8 Uhr ein 14-Jähriger Schüler – wohl von einem 15 Jahre alten Mitschüler – getötet.

Alle Reanimations-Maßnahmen, um das Leben des Schülers zu retten, seien gescheitert, sagte Cornelia Weigandt von der Dortmunder Polizei. Laut „Bild“-Informationen habe der Täter sein Opfer – beide kommen aus Lünen – erstochen.

Bei dem Opfer und dem Tatverdächtigen handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Der Tatverdächtige, der in Deutschland geboren ist, verfügt zusätzlich auch noch über die kasachische Staatsbürgerschaft.

Einige Schüler berichteten laut WDR, dass der Tatverdächtige seit etwa einem Jahr nicht mehr an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule gewesen sein soll. Heute soll nach dieser langen Zeit sein erster Schultag gewesen sein. Die Polizei hat diese Information noch nicht bestätigt.

Die Gewalttat sei offenbar kein Amoklauf gewesen. „Das ist, glaube ich, auszuschließen“, sagte der ermittelnde Staatsanwalt Heiko Artkämper. Auch die Polizei spricht von einer „Einzeltat“.

Der 15-jährige Tatverdächtige sei kurz nach der Tat am nahegelegenen Datteln-Hamm-Kanal widerstandlos festgenommen worden, sagte der Staatsanwalt.

Eine Gerüchtelage in sozialen Netzwerken besagte, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. „Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt“, betonte die Dortmunder Polizei.

„Zu der Art der Verletzungen des Opfers können wir derzeit noch keine Angaben machen. Die Spurensuche und die Ermittlungen vor Ort dauern an“, heißt es von der Polizei Dortmund.

Laut Ruhrnachrichten war die Schule zunächst abgeriegelt worden. Die Schüler seien in Kleingruppen betreut, und dann von den Eltern abgeholt worden.

Schulleitung und Vertreter der Bezirksregierung trafen sich zu einer Krisensitzung. Neben den Notfallseelsorgern seien laut Angaben des Kreises Unna drei Schulpsychologen vor Ort.

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/toetungsdelikt-kaethe-kollwitz-gesamtschule-luenen-9549658.html


23.1.2018 16:14 Uhr

Über den mutmaßlichen Täter gibt es kaum Informationen. Der 15-Jährige soll schon lange Schüler der Schule gewesen sein, aber zuletzt mehrere Wochen lang eine andere Schule besucht haben. Am Dienstag soll er zusammen mit seiner Mutter wieder in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule erschienen sein.

https://www.welt.de/vermischtes/article172759936/Luenen-Schock-nach-Bluttat-Wir-mussten-in-den-Klassen-bleiben.html


Alex M. soll schon lange Schüler der Schule gewesen sein, aber zuletzt mehrere Wochen lang eine andere Schule besucht haben. Am Dienstag soll er zusammen mit seiner Mutter wieder in der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule erschienen sein. Nach BILD-Informationen musste die Mutter die Attacke mitansehen.

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mordkommission/messerstecherei-an-schule-in-luenen-54563824.bild.html


23. Januar 2018 | 15.46 Uhr

Wie mehrere Augenzeugen unserem Reporter sagten, soll der Angriff nicht dem 14-jährigen Schüler gegolten haben. Vielmehr habe der 15-jährige Verdächtige versucht, einen Lehrer mit einem Messer anzugreifen. Der 14-Jährige sei dazwischen gesprungen und habe dabei Verletzungen erlitten, an denen er später starb.

Die Polizei bestätigte diesen Tathergang nicht, dementierte die Angaben aber auch nicht. Man könne noch nichts Genaues zum Hergang sagen, die Ermittlungen dauerten an, sagte eine Sprecherin unserem Reporter. In einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft heißt es: „Derzeit herrscht in den sozialen Medien eine Gerüchtelage, die besagt, dass der Angriff nicht dem späteren Opfer gegolten haben soll. Diese Gerüchtelage wird von hier aus nicht bestätigt. Wir bitten Sie dringend, sich von Gerüchten zu distanzieren!“ RP Online hat sich dennoch dazu entschieden, zu berichten, weil mehrere Augenzeugen unserem Reporter vor Ort den Tathergang wie oben beschrieben geschildert haben.

Bei dem Opfer handelt es sich den Angaben der Polizei zufolge ebenso wie bei dem Tatverdächtigen um Schüler der Schule. Dagegen berichteten Augenzeugen unserem Reporter, der Verdächtige sei derzeit nicht mehr Schüler der Schule. Vielmehr sei er vor einiger Zeit von der Schule geflogen, habe aber zurückkommen wollen. Er sei am Dienstag mit seiner Mutter an der Schule gewesen. 

Der Tatverdächtige sollte noch vor der Obduktion am Nachmittag vernommen werden. „Im Moment laufen die Ermittlungen der Mordkommission auf Hochtouren“, sagte eine Polizeisprecherin. Es werde nach Spuren gesucht, Zeugen würden vernommen. Die Polizei machte bislang keine genaueren Angaben zur verwendeten Waffe und zur Art der Verletzungen des Opfers. Zum

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/luenen-schueler-von-mitschueler-15-getoetet-obduktion-am-nachmittag-aid-1.7340581


23.01.2018 – 17:15 Uhr
Lünen (NRW) – Schüler Leon H. (14) aus der 8a ist kurz nach 8 Uhr vor Unterrichtsbeginn am Dienstag von seinem Mitschüler Alex M. (15) auf einem Schulflur im Erdgeschoss an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen (Kreis Unna) bei Dortmund erstochen worden.

Am Dienstagabend gab die Polizei gegen 20 Uhr ein mögliches Motiv des Messerstechers bekannt. Sie teilte mit: Er stach das Opfer nieder, weil es seine Mutter „provozierend angeschaut” habe. Das Opfer starb noch auf dem Schulgelände.

Der Beschuldigte hatte am Dienstag, gemeinsam mit seiner Mutter, einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeiterin in der Schule.

Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der polizeibekannte 15-Jährige als „aggressiv und unbeschulbar“ und besuchte deswegen zwischenzeitlich eine andere Schule.

Diese Maßnahme scheiterte und sollte nun wieder die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule besuchen. Während des Wartens auf das Gespräch, traf das spätere Opfer auf den Täter.

Das Wahnsinns-Motiv
Der Tatverdächtige fühlte sich durch die Blicke des 14-Jährigen auf seine Mutter derart gereizt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals stach. Schon zuvor sollen sich die beiden Jungs mehrfach gestritten haben.

Die durchgeführte Obduktion bestätigte im Ergebnis eine „todesursächliche Gewaltanwendung“. Die Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden.

Die Familie des Opfers wird von der Opferschutzdienststelle der Polizei Dortmund betreut.

Der Tatverdächtige soll am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.

Der 15-Jährige wurde laut Polizei um 8.48 Uhr widerstandlos festgenommen. Der Tatverdächtige kommt aus Lünen, hat laut Polizei die deutsche und auch noch die kasachische Staatsbürgerschaft.

Ein Hubschrauber entdeckte den Jugendlichen auf der Flucht am nahegelegenen Datteln-Hamm-Kanal.

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/mordkommission/messerstecherei-an-schule-in-luenen-54563824.bild.html


23.01.2018 – 19:54

Dortmund (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Dortmunder Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund

Wie bereits mit Pressemeldungen lfd. Nr. 0141, 0142 und 0144 veröffentlicht, ermittelt die Dortmunder Polizei nach einem Tötungsdelikt in einer Schule an der Dammwiese in Lünen im Rahmen einer Kap-Kommission.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand, hatte der Beschuldigte am heutigen Tag ,gemeinsam mit seiner Mutter, einen Gesprächstermin mit der Sozialarbeiterin in der Schule. Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der polizeibekannte 15-Jährige als aggressiv und unbeschulbar und besuchte deswegen zwischenzeitlich eine andere Schule. Diese Maßnahme scheiterte und sollte nun wieder die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule besuchen.

Während des Wartens auf das Gespräch, traf das spätere Opfer auf den Täter. Nach Angaben des Tatverdächtigen, habe das Opfer seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut. Dadurch fühlte sich der 15-Jährige derart gereizt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals gestochen habe.

Im Vorfeld der Tat war es bereits zu Streitigkeiten zwischen dem späteren Opfer und dem Tatverdächtigen gekommen. Ob dies das letztendliche Motiv darstellt, werden die weiteren Ermittlungen ergeben.

Die durchgeführte Obduktion bestätigte im Ergebnis eine todesursächliche Gewaltanwendung. Die Tatwaffe konnte am Tatort sichergestellt werden.

Der Beschuldigte verfügt nur über geringe polizeiliche Erkenntnisse. Frühere Bezüge zum Opfer ergeben sich daraus nicht.

Die Familie des Opfers wird von der Opferschutzdienststelle der Polizei Dortmund betreut.

Der 15-Jährige soll noch morgen einem Haftrichter vorgeführt werden.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/3847880


23.01.2018 um 20:09 Uhr

Lünen. Nach der schrecklichen Bluttat von Lünen hat die Polizei nun neue Details bekannt gegeben.

So sei der 15-jährige Täter am Dienstag mit seiner Mutter zu einem Gespräch in der Schule gewesen. Während die beiden auf den Gesprächsbeginn warteten, traf er sein späteres Opfer. Dieses soll die Mutter mehrfach provozierend angeschaut haben.

Das reizte den 15-Jährigen so sehr, dass er seinem Mitschüler ein Messer in den Hals stach. Seine Mutter sah die schreckliche Tat mit an.

Es sei im Vorfeld der Tat schon mehrfach zu Streitigkeiten zwischen Täter und späterem Opfer gekommen, ob diese auch das konkrete Motiv darstellen, ist bislang unklar.

Der Täter war im Vorhinein schon aufgefallen. So beschreibt ihn eine Sozialarbeiterin als aggressiv und unbeschulbar. Er besuchte zwischenzeitlich bereits eine andere Schule, diese Maßnahme sei aber gescheitert, so dass er wieder auf die KKG gehen sollte.

Der 15-Jährige soll noch am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Polizei war mit einer Hundertschaft vor Ort. Der Unterricht wurde sofort eingestellt. Einen Amoklauf hatte die Polizei bereits am Vormittag ausgeschlossen. Es sei eine Einzeltat gewesen.

Im Internet kursieren zu dem Tötungsdelikt viele Gerüchte. Über die Nationalität des Täters wird in den sozialen Netzwerken viel spekuliert: Die Polizei bittet darum, sich von den Gerüchten zu distanzieren, sodass die Ermittlungen nicht gefährdet werden. Beide Jugendliche sind nach Angaben der Polizei Deutsche,der Täter soll einen deutsch-kasachischen Pass haben.

Der Unterricht soll am Mittwoch weitergehen. Den Schülern ist es aber freigestellt, ob sie zur Schule kommen wollen oder ob sie lieber zuhause bei ihren Familien bleiben wollen. Mehrere Seelsorger werden eingesetzt, um die Schüler und Lehrer zu betreuen.

https://www.derwesten.de/region/bluttat-in-luenen-mutter-sah-wie-ihr-sohn-seinen-mitschueler-erstach-auch-details-zum-motiv-bekannt-id213204681.html


23. Januar 2018 – 20:17 Uhr

Eine Schule unter Schock: Ein 15-Jähriger soll in Lünen einen Mitschüler getötet haben. Erste Ermittlungen ergaben, dass sich der mutmaßliche Täter durch Blicke des Opfers provoziert gefühlt hatte.

Lünen. Im Fall des getöteten Schülers an der Kätze-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen haben Staatsanwaltschaft und Polizei Dortmund am Dienstagabend neue Ermittlungsergebnisse veröffentlicht. Danach hat der mutmaßliche Täter, ein 15-jähriger Mitschüler, ausgesagt, dass er den 14-Jährigen in den Hals gestochen habe, da dieser seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut habe.

Der Beschuldigte war am Dienstagmorgen gemeinsam mit seiner Mutter zur Schule gekommen, um ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin der Schule über seiner berufliche Zukunft zu führen. Hintergrund:  Der polizeibekannte 15-Jährige galt als aggressiv und unbeschulbar und hatte deshalb zwischenzeitlich eine andere Schule besucht.  Diese Maßnahme scheiterte jedoch, er sollte wieder zur Käthe-Kollwitz-Gesamtschule zurück. Während des Wartens auf das Gespräch, traf das spätere Opfer auf den Täter. Nach Angaben des Tatverdächtigen, habe das Opfer seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut. Dadurch habe er sich derart gereizt gefühlt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals gestochen habe.

Im Vorfeld der Tat war es bereits zu Streitigkeiten zwischen dem späteren Opfer und dem Tatverdächtigen gekommen. Ob damit das Tatmotiv völlig geklärt ist, ließen Staatsanwaltschaft und Polizei am Dienstagabend noch offen. Weitere Ermittlungen folgen. Eine Obduktion bestätigte unterdessen, dass der 14-Jährige durch die Gewaltanwendung gestorben worden war. Die Tatwaffe wurde vor Ort sichergestellt. Der 15-Jährige soll am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden.

Nach Polizeiangaben hat der verdächtige 15-Jährige die deutsche Staatsbürgerschaft. Er sei in Deutschland geboren und habe außerdem einen kasachischen Pass. Bei dem getöteten 14-Jährigen handelt es sich demnach ebenfalls um einen Deutschen. Beide sollen Schüler der Gesamtschule gewesen sein. Nach unbestätigten Aussagen von mehreren Schülern soll der mutmaßliche Messerstecher zuletzt eine Hauptschule besucht haben. Er habe diese aber verlassen müssen und sei am Dienstag zum ersten Mal an der Kollwitz-Schule gewesen, offenbar in Begleitung seiner Mutter.

Die Polizei prüfte zudem Aussagen, nach denen der Angriff am Morgen nicht dem 14-jährigen Schüler gegolten haben könnte, sondern einem Lehrer. Zeugen hatten ausgesagt,  dass der 14-Jährige dazwischen gesprungen und dabei die tödlichen Verletzungen erlitten habe. Die Polizei kommentierte das nicht.

Die Polizei sperrte den Tatort ab. Eltern, die ihre Kinder von Schule abholen wollten, sollten einen Personalausweis mitbringen, erklärte Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns. Die Schüler seien in der Schule sicher, der Unterricht falle am Dienstag aus.

Die Stadt kündigte für  Mittwoch um 12.00 Uhr eine Schweigeminute in allen Schulen und im Lüner Rathaus an. «Diese schreckliche Tat macht mich tief betroffen. Unser tiefes Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten der Familie des Opfers», teilte Kleine-Frauns auf der Internetseite der Stadt mit. «Unsere Gedanken sind aber auch auf die Schulgemeinde gerichtet. In diesen schweren Stunden sind wir für sie da. Es gibt keine Worte, die Trost spenden können. Aber wir werden zeigen, dass wir in Lünen in solchen Situationen zusammenstehen», hieß es weiter.

Das Regierungskabinett gedachte des 14-Jährigen, dessen Familie und der Schulgemeinschaft bereits am Dienstag mit einer Schweigeminute. «Es ist die schrecklichste Vorstellung, die man als Eltern haben kann: Das eigene Kind verlässt das Haus und kommt nicht wieder», sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU).

Seelsorger betreuten nach der Tat Angehörige, Schüler und Lehrer. «Dieser Vorfall an unserer Schule hat große Betroffenheit im Kollegium und in der ganzen Schule ausgelöst», sagte Schulleiter Reinhold Bauhus. «Wir bekommen gute Unterstützung von dem Krisenteam und den Schulpsychologen.»

Unter der Überschrift «Wir trauern» formulierte die Schulleitung auf einer in schwarzer Grundfarbe gehaltenen Homepage ihre Erschütterung. «Es handelte sich um eine schreckliche Einzeltat, die nicht absehbar war», heißt es dort. Unmittelbar nach dem Vorfall sei es rasch gelungen, durch das schnelle und besonnene Handeln aller Ruhe zu bewahren und die Situation aufzufangen.

Am Tag nach der Bluttat werde der Unterricht wieder um 8.15 Uhr beginnen, teilte die Schulleitung dden Eltern weiter mit. «Gerade jetzt ist es für Ihre Kinder sehr wichtig, dass ihnen die vertrauten Schulstrukturen Halt geben.»

Die Kollwitz-Schule ist eine von zwei Gesamtschulen in Lünen, einer Stadt am Rand von Ruhrgebiet und Münsterland. Nach Angaben der Stadtverwaltung besuchen 968 Schüler die Einrichtung. Die Schule hat mehrere Schwerpunkte. Neben einer musisch-künstlerischen Ausrichtung spielen Sprachen, Sport und naturwissenschaftliche, technische und mathematische Schwerpunkte tragende Rollen.

Zuletzt hatte der Kampf gegen Kinder- und Jugendkriminalität auch die Landespolitik bestimmt. Der frühere NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte ihn als «eine der wichtigsten Aufgaben der NRW-Polizei» bezeichnet. Immerhin war 2016 jeder fünfte Straftäter jünger als 21 Jahre, die Zahl war im zweiten Jahr in Folge angestiegen.

http://www.wz.de/home/panorama/luenen-schueler-14-umgebracht-mitschueler-15-fuehlte-sich-provoziert-1.2602711?page=all


Dortmund24 Update, 20.09 Uhr:

Wie die Polizei nun mitteilt hatte der beschuldigte Schüler zusammen mit seiner Mutter am Dienstag einen Termin bei der Sozialarbeiterin der Schule. Diese hatte den polizeibekannten 15-Jährigen bereits als “aggressiv und unbeschulbar” ein. Deshalb habe er zwischenzeitlich eine andere Schule besucht, sollte nun aber wieder auf die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule gehen.

Als er mit seiner Mutter wartete, soll das spätere Opfer beide mehrfach mit Blicken provoziert haben. “Dadurch fühlte sich der 15-Jährige derart gereizt, dass er seinen Mitschüler mit einem Messer in den Hals gestochen habe”, beschreibt die Polizei die ersten Ermittlungsergebnisse. Es habe bereits vorher Streit zwischen den beiden Schülern gegeben. Ob dieser der Auslöser für die Tat gewesen ist, werde nun untersucht.

Die Obduktion habe ergeben, dass das Opfer durch den Stich in den Hals getötet wurde. Das Messer fanden die Beamten am Tatort. Der 15-Jährige soll am Mittwoch (24. Januar) dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Eltern des 14-jährigen Opfers werden unterdessen von der Opferschutzdienststelle der Polizei Dortmund betreut.

http://www.dortmund24.de/dortmund/tatort-gesamtschule-junge-toetet-mitschueler/


23.01.2018-20:39

Der 15 Jahre alte Junge, der an einer Gesamtschule in Lünen einen 14 Jahre alten Mitschüler erstochen haben soll, hat sich offenbar vom späteren Opfer gereizt gefühlt. Der Junge habe seine Mutter mehrfach provozierend angeschaut, sagte der mutmaßliche Täter laut einer Mitteilung der Polizei Dortmund aus. Der Beschuldigte war demnach in Begleitung seiner Mutter an der Schule, weil die beiden einen Gesprächstermin mit der Schulsozialarbeiterin hatte.

Die Sozialarbeiterin hatte den Fünfzehnjährigen als aggressiv und „unbeschulbar“ eingeschätzt, heißt es weiter in der Polizeimeldung vom Abend. Deshalb sei der Junge zwischenzeitlich an eine andere Schule gegangen. Nachdem dieser Versuch gescheitert sei, sollte über eine Rückkehr an die Käthe-Kollwitz-Schule in Lünen gesprochen werden. Früher Bezüge zwischen Täter und Opfer ergeben sich aus den Polizeiakten laut der Mitteilung nicht.

Der Tatverdächtige konnte nach kurzer Fahndung am nahegelegenen Datteln-Hamm-Kanal festgenommen werden. Wie der ermittelnde Staatsanwalt Heiko Artkämper FAZ.NET sagte, handelte es sich nicht um einen Amoklauf. „Auch ein ausländerfeindlicher Hintergrund scheidet aus“, sagte der Staatsanwalt am Nachmittag. Beide Schüler seien Deutsche, der mutmaßliche Täter habe aber auch noch einen kasachischen Pass.

Unterdessen hieß es in regionalen Medien unter Berufung auf Zeugen, dass der mutmaßliche Täter schon eine Zeitlang nicht mehr im Unterricht gewesen und am Dienstag sein erster Schultag gewesen sei. Das Online-Portal der „Westdeutschen Allgemeinen“ berichtete, die Klasse des Opfers sei am Morgen gegen acht Uhr im Unterrichtsraum gewesen, als der 14 Jahre alte Schüler das Klassenzimmer kurz verlassen habe, um nachzusehen, ob die Tür zu einem anderen Raum noch verschlossen sei. Im Gang habe der Tatverdächtige unvermittelt auf sein Opfer eingestochen.

Der mutmaßliche Täter sei „leicht zu provozieren“ gewesen. Hintergrund für die Tat könne ein Streit gewesen sein, mutmaßten die Schüler. Die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule war nach der Tat von Einsatzkräften der Polizei abgeriegelt worden. Kriminalbeamte sicherten Spuren, Seelsorger betreuten Schüler, Lehrer und Angehörige. Am späten Nachmittag verließen immer mehr Schüler das Gebäude. „Viele weinen und scheinen schwer traumatisiert“, hieß es in einem Bericht der „Ruhrnachrichten“.

Die nordrhein-westfälische Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) reagierte tief betroffen auf die Gewalttat. „Eine furchtbare Tat. Ein junger Mensch wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen.“ Gebauer sprach der Familie des Opfers, Freunden und Mitschülern ihr Mitgefühl aus. Schulpsychologen stünden der Schulgemeinde zur Seite. Das Ministerium sei in engem Austausch mit der Leitung der betroffenen Schule und den Behörden.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/mutmasslicher-taeter-von-luenen-gilt-als-aggressiv-und-unbeschulbar-15412746.html


| 20.26 Uhr

Tötungsdelikte kommen an NRW-Schulen sehr selten vor. Die neueste polizeiliche Statistik des Jahres 2016 weist keinen einzigen Fall aus. Ohnehin sind Schulen normalerweise im Vergleich ein sicherer Ort: Nur 1,8 Prozent der gesamten Straftaten entfallen auf den schulischen Bereich. Doch die Tendenz ist leicht steigend: 2016 wurden insgesamt 26.662 Straftaten verübt, 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Ursache dafür sind vor allem Zuwächse von jeweils rund zehn Prozent bei Sachbeschädigung, Nötigung/Bedrohung und Rauschgiftdelikten. Dagegen waren Raub und räuberische Erpressung stark rückläufig (minus 18,2 Prozent). Fast die Hälfte der angezeigten Straftaten entfiel der Statistik zufolge auf Diebstahl, gefolgt von Sachbeschädigung und Körperverletzung, wo es im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5,4 Prozent.

Die Statistik dokumentiert jedoch nicht die Bewaffnung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wie der Täter in Lünen führen laut Polizei immer mehr junge Menschen Messer mit sich. Bei 15- bis 30-jährigen Männern gehörten Messer längst zur Grundausstattung, so die Polizei. Das sei eine besorgniserregende Entwicklung.


25.01.2018 um 12:27 Uhr

Lünen. Sie stören massiv den Unterricht oder bedrohen andere Kinder, auch Lehrer sind da oft machtlos: Immer wieder gibt es Schüler, die in der regulären Schule einfach nicht zurechtkommen. Der Junge oder das Mädchen sei „unbeschulbar“ oder „nicht beschulbar“, heißt es dann. So war es auch bei dem mutmaßlichen Messerstecher von Lünen. Einen Tag nach dem tödlichen Angriff auf einen 14-Jährigen in einer Lüner Gesamtschule teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit: „Nach Einschätzung der Sozialarbeiterin gilt der 15-Jährige als aggressiv und unbeschulbar.“ Unklar ist aber nach wie vor, wann ein Kind eigentlich „unbeschulbar“ ist.

Rein rechtlich ist die Sache erstmal klar: „Juristisch gibt es die Kategorie unbeschulbar nicht“, sagt ein Sprecher des NRW-Schulministeriums. Denn es gilt die Schulpflicht: Laut Schulgesetz hat jeder Jugendliche ein Recht auf schulische Bildung – und auch eine Schulpflicht. Doch was, wenn Kinder sich einfach nicht in der Schule integrieren?

Fallen Jugendliche immer wieder negativ auf, greifen zunächst die „erzieherischen Maßnahmen“. Diese zählt das NRW-Schulgesetz in Paragraf 53 auf. Die Lehrer ermahnen Schüler, sie bestellen die Eltern zum Gespräch ein, es gibt Gruppengespräche mit Schülern und Eltern, der Schüler wird einer Unterrichtsstunde verwiesen und es werden Förderpläne aufgestellt.

Erst wenn das nichts bringt, dürfen die „Ordnungsmaßnahmen“ eingesetzt werden. Auch hier gibt es wieder Eskalationsstufen: Es beginnt mit einem schriftlichen Verweis und der Versetzung des Schülers in eine Parallelklasse, und es reicht bis zur Entlassung aus der Schule oder im schlimmsten Fall dem Verweis von allen öffentlichen Schulen des Landes.

„Der Schulverweis ist für das Kind natürlich eine dramatische Maßnahme“, sagt Carolin Ischinsky. Sie ist Schulamtsdirektorin in Münster und zuständig für die Förderschulen. Soll ein Kind in ihrem Bereich der Schule verwiesen werden, muss sie zustimmen. Zu einem Schulverweis kommt es, wenn ein „wiederholtes und schwerwiegendes“ Fehlverhalten vorliegt. Außerdem werde die Vorgeschichte des Kinds berücksichtigt, das Ganze muss zudem verhältnismäßig sein. Eltern können gegen so eine Entscheidung klagen.

Laut einer Umfrage unter den NRW-Bezirksregierungen sind Schulverweise gar nicht so selten. Im Schuljahr 2016/2017 gab es allein im Regierungsbezirk Detmold 28 Elternwidersprüche gegen eine Entlassung von Jugendlichen von einer weiterführenden Schule. Im Regierungsbezirk Köln wurden im gleichen Schuljahr 534, im Regierungsbezirk Arnsberg 237 Schüler entlassen. Den Bezirksregierungen Düsseldorf und Münster liegen keine Zahlen vor.

Wird ein Jugendlicher der Schule verwiesen, muss eine neue Schule für ihn gefunden werden. Hier helfe dann die Schulaufsicht, sagt Ischinsky. Dass ein Jugendlicher in letzter Zeit aller öffentlichen Schulen in NRW verwiesen wurde, die drastischste Ordnungsmaßnahme, war zumindest nicht bekannt.

Funktioniere der Regelschulunterricht einfach nicht, gebe es dann häufig auch den Versuch, die Kinder aus der Regelschule herauszunehmen. In Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe werde dann versucht, sie im Einzelunterricht oder in ganz kleinen Gruppen die Jugendlichen wieder fit für die Regelschule zu machen, erläutert Dorothea Schäfer, die Landesvorsitzende der GEW-NRW.

Aber nimmt die Zahl solcher Schüler in NRW zu? Der Vorsitzende vom Verband Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, hat zumindest den Eindruck: „Schon länger weisen wir darauf hin, dass Konflikte schneller und öfter eskalieren und mit derberen Mitteln ausgetragen werden“, teilte er am Mittwoch mit. Er fordert deshalb: Die Politik müsse die Gewalttat von Lünen zum Anlass nehmen, das Ausmaß an Verrohung und Gewalt in der Gesellschaft ernstzunehmen und zu handeln.

https://www.derwesten.de/region/der-moerder-von-luenen-war-unbeschulbar-fast-tausend-weitere-faelle-in-nrw-id213219687.html


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