19.12.2017, 17:09 Uhr

Berlin. Ein Mordversuch in Spandau endete am Dienstagmittag damit, dass der mutmaßliche Täter nach dem Tötungsversuch selbst wiederbelebt werden musste. Das Opfer, eine 17-Jährige, überlebte, musste aber ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt werden. Bei dem versuchten Tötungsdelikt handelt es sich nach Angaben der Polizei um eine Beziehungstat. Die beiden seien früher ein Paar gewesen, hieß es.

Nach Polizeiangaben soll der 19-Jährige versucht haben, seine 17-jährige Bekannte zu töten. Laut derzeitigen Erkenntnissen soll der junge Mann seine Bekannte gegen 11 Uhr an der Straße Spandauer Burgwall in die Havel gestoßen haben. Anschließend soll er ihr in das eiskalte Wasser hinterhergesprungen sein und mehrfach versucht haben, sie unter Wasser zu drücken. Die 17-Jährige konnte sich aber befreien und ans Ufer schwimmen.

Der Tatverdächtige, der nicht schwimmen kann, musste wenig später leblos von Beamten der Wasserschutzpolizei aus der Havel gezogen werden. Er wurde von einem Notarzt reanimiert und anschließend von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht . Die 17-Jährige kam mit Unterkühlungen in ein Krankenhaus.

Bei dem Mann handelt es sich nach Angaben der Polizei um einen Flüchtling aus Afghanistan, die Jugendliche soll Deutsche sein. Der junge Mann ist seit 2015 in Berlin. Ob der mutmaßliche Täter in der nahegelegenen Flüchtlingsunterkunft lebt, ist noch unklar.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, muss sich der 19-Jährige voraussichtlich wegen versuchten Mordes verantworten. Er liegt derzeit noch im Krankenhaus. Da er nicht dem Haftrichter vorgeführt werden kann, soll es eine sogenannte symbolische Vorführung geben – dabei bekommt der zuständige Richter die Akten.

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article212898663/Mann-19-stoesst-17-Jaehrige-in-Havel-um-sie-zu-ertraenken.html


16.02.2018

19. Dezember 2017: Ein Afghane (19) stieß seine Ex-Freundin (17) in die Havel, soll sie mehrfach unter Wasser gedrückt haben. Er konnte selbst nicht schwimmen – lag seit der Attacke im Koma. Jetzt starb er
Berlin – Der Mann (19), der im Dezember versuchte, seine Ex-Freundin (17) in der Havel zu ertränken, ist tot. Der Afghane starb am 14. Februar im Berliner Virchow Klinikum, wie die Polizei gegenüber BILD bestätigte.

Bei dem Versuch, die 17-Jährige zu ertränken, war er selbst beinahe ertrunken. Der junge Mann hatte am 19. Dezember seine Ex-Freundin gegen 11 Uhr am Spandauer Burgwall in die Havel gestoßen. Anschließend soll er hinterher gesprungen sein und mehrfach versucht haben, sie unter Wasser zu drücken. Der jungen Frau gelang es, sich ans Ufer zu retten; sie kam unterkühlt in eine Klinik.

Der 19-Jährige musste aus dem Fluss gezogen und wiederbelebt werden. Der Nichtschwimmer lag seitdem im Koma. Die Polizei sprach damals von einer Beziehungstat – die beiden seien früher ein Paar gewesen, hieß es. Nach BILD-Informationen hatte es vor der Attacke einen Streit zwischen dem Mann und seiner Freundin gegeben. Nach BILD-Informationen handelte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen Flüchtling aus Afghanistan, der seit 2015 in Berlin lebt. Die 17-Jährige soll aus Deutschland kommen.

http://www.bild.de/regional/berlin/polizei/mann-stirbt-nach-etraenkungsversuch-54831172.bild.html